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Buchrezension: Liv Amber und Alexander Berg „Pandora“

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Über das Buch
In den Trümmern von Berlin ist Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit

1948 wird der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig zum ersten Fall für Kommissar Hans-Joachim Stein: Als Sohn eines Emigranten hatte er 1933 Berlin verlassen, nun ist ihm alles in der von Spaltung und Blockade gebeutelten Stadt fremd. In der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Als Steins Vorgesetzter schließlich versucht, einen weiteren Mord zu vertuschen, hat der Kommissar die Gewissheit, dass der Geist des Nationalsozialismus noch immer allgegenwärtig ist. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, der Wahrheit auf den Grund zu gehen …

(Quelle: Klappentext des Buches Liv Amber und Alexander Berg „Pandora“

Über die Autoren
Liv Amber,
geboren in Stockholm, absolvierte Auslandsaufenthalte in Sydney, Auckland und Wien. Sie studierte Jura und Germanistik und arbeitete als Anwältin, bis sie ihre Leidenschaft zum Schreiben zum Beruf machte. Heute lebt sie in Hamburg und Berlin.

Alexander Berg, Medizinprofessor, geboren im Süßwesten Deutschlands, Studium Tübingen und Mainz, verschiedene Publikationen zur Psychiatrie im 20. Jahrhundert.
„Pandora“ ist sein erster Roman, lebt mit Familie in Berlin.

(Quelle: Umschlagstext des Buches Liv Amber und Alexander Berg „Pandora“)

Format: Paperback
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 02.03.2020
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Preis: 14,99 Euro

„Pandora“ ist der erste Kriminalroman der „Stein und Wuttke“-Reihe von den Autoren Liv Amber und Alexander Berg. Und ich muss gleich vorweg als Meinung äußern: Sie haben mit ihrem Auftakt zur Buchreihe bei mir voll ins Schwarze getroffen. Persönlich interessiere ich mich ja sowieso für Bücher mit geschichtlichen Darstellungen. Und wenn diese dann noch perfekt in den Rahmen eines Kriminalromans eingebaut werden, umso besser. „Pandora“ hat sich zwar meinerseits beim Lesen etwas in die Länge gezogen, und doch habe ich das Buch immer wieder wie einen kleinen Schatz sehr gern hergenommen und weiter gelesen. Aber vielleicht macht es ja auch die Geschichte im Buch zu etwas Besonderem. Denn das Buch hat Substanz. Und ja, es ist auch echt schwerverdauliche Lesekost enthalten, die die Gräueltaten in und nach dem Zweiten Weltkrieg widerspiegelt. Sehr sympathisch ist der Protagonist Kommissar Stein, der eigene Ermittlungsmethoden an den Tag legt und dabei nicht immer mit offenen Armen empfangen wird. Und sein Kollege Wuttke kann einem schon Leid tun, und dennoch beweist Letzterer immer mehr Rückgrat. „Pandora“ ist schonungslos ehrlich, gut recherchiert und beinhaltet jede Menge für mich neuen Wissens. Und dafür liebe ich das Lesen: Man kann sich auch in Geschichten wunderbar fortbilden.

 

(Dieses Buch wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag gibt meine ehrliche und persönliche Meinung wieder.)

Liebe Grüße
Jana


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