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RC Rennsport: RCK Challenge in Herrenhaide

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Am vergangenen Wochenende lud der MSC Herrenhaide zur RCK Challenge. Die Strecke in Herrenhaide durfte ich ja bereits einen Monat zuvor ausgiebig beim 4 h Rennen testen und kennenlernen. Und so wusste ich, welche Streckenabschnitte mir Schwierigkeiten bereiten würden. Den Trainingssamstag haben Mirko, Norbert und ich zusammen mit den anderen Rennteilnehmern ausgiebig genutzt, bis weit spät abends. Ich fühlte mich alles andere als sicher auf der Strecke. Mit meinem XRAY T4 wollte ich am nächsten Tag in der GT Challenge starten. Doch Motivation sah für mich anders aus. Im vorletzten Trainingsstint am Samstag habe ich dann noch die neuen Reifen fürs Rennen angefahren, was gefühlt eine Katastrophe für mich auf der Strecke war, denn das Auto fuhr nicht so, wie ich es wollte. 

 

Und dann habe ich mich doch noch mal zu einer weiteren Trainingsrunde aufgerafft – wohlgemerkt, da war es schon gegen 21:00 Uhr – und auf einmal lief das Auto. Es lag größtenteils an den Reifen – und natürlich auch an mir. 9:00 Uhr am Sonntag begannen dann die Vorläufe. Das Teilnehmerfeld war gut bestückt, jeder der Fahrer war umsichtig genug, die Coronaschutzmaßnahmen nicht zu umgehen. Norbert und ich starteten für den AMC-Gera / ElsterRacingWorksTeam in der GT-Challenge-Klasse, Mirko startete bei den FWDs. In der GT Challenge starteten insgesamt 17 Fahrer, damit war das die am härtesten umkämpfte Rennklasse an diesem Wochenende. Klar war, dass es in den Finalläufen dann wohl bis zum C-Finale gehen würde. Stichwort: Abstandsregeln. Ein wenig Hoffnung hatte ich, dass ich vielleicht mal nicht im kleinsten Finale mitfahren würde. Nach meinem ersten Vorlauf kam ich gleich auf Platz 11. Yeah, das war toll. Und das sollte auch mein bester Vorlauf bleiben. Die 11 Punkte bescherten mir dann genialerweise mein gewünschtes B-Finale. Somit wusste ich, dass ich nicht Letzte sein würde. Auch wenn dass mittlerweile nicht mehr mein Anspruch sein sollte. 

 

Zumal auch der letzte Platz in einem Rennen Achtung verdient. Denn man gibt schließlich fast alles. RC-Fahren ist Sport unter Daueranspannung. Man verkrampft, man zittert, man ist voll konzentriert. Und zwischendurch echt auch mal völlig durch und hinüber. Meine Physiotherapeutin hat nach einem solchen Rennen auch immer jede Menge zu tun, weil meine gesamte Muskulatur hart ist. Das nur mal so am Rande. Wo war ich? Ach ja: B-Finale. Ich startete im B-Finale von Rang 6. Doch was soll ich sagen? Von meinen ersten beiden Finalläufen bin ich echt enttäuscht. Die Unsicherheiten schlichen sich wieder ein. Ich habe an manchen Stellen echt Murks fabriziert. Also, was sollte im letzten Lauf schon passieren? Und genau das ist der Knackpunkt. Denn der letzte Lauf lief dann wieder befreit und gemäß meines derzeitigen Könnens. Ich konnte mir auf der Strecke einen kleinen Fight mit Alexander liefern, das hat echt Spaß gemacht. Ich zog zwar am Ende gegen ihn den Kürzeren, aber zu erleben, wie ich mithalten kann und es nicht weggeschmissen habe, war echt genial. Im ersten und dritten B-Finale kam ich jeweils auf Rang 6 ins Ziel, im zweiten B-Finale auf Rang 7 – der letzte Platz. Am Ende des Tages war ich dann letzte im B-Finale, insgesamt 14. Platz von 17. Das sollte mich eigentlich zufriedenstimmen. Tut es aber irgendwie nicht ganz. Immerhin habe ich mich in Bezug auf die Vorläufe um einen Platz verschlechtert. 

 

Für Norbert – wir beiden sind im Rennen nicht aufeinander getroffen – liefen die Vorläufe in der GT Challenge richtig gut. Rang 2 hieß es nach den drei Läufen. Doch im hart umkämpften A-Finale ging es dann leider am Ende des Tages auf Rang 4. Was dennoch ein sensationell gutes Ergebnis für ein so enges Starterfeld ist. Mirko hatte in den Vorläufen einen Ausfall zu verzeichnen, dennoch kam er auf einen 6. Platz ins A-Finale bei insgesamt 15 Startern – auch hier ging es bis zum C-Finale. Eine Position konnte sich Mirko in seinen drei Finalläufen noch nach vorn kämpfen, so dass es nach Rennende Rang 5 für ihn hieß. 

 

Wie Ihr auf den Bildern seht, ist meine ZooRacing ZooDiac Karosse nun klipperklar. Sie war ja sowieso nicht mehr die Neueste. Doch ich hatte ein paar heftige Einschläge mit meinem Fahrzeug an diesem Wochenende – sowohl im Training als auch im Rennen – zu verzeichnen. Mirko hat mir gestern eine wunderschöne Protoform Vittoria GT Karosse fertiggestellt. Ich liebe Farbverläufe. Dankeschön dafür. Mit einer Vittoria habe ich dank Norbert auch schon ein paar Rennrunden gedreht. Daher weiß ich, dass mir die Karo gut liegt. Hoffentlich hält sie ein Weilchen durch. 

 

Dieses Mal danke ich natürlich Mirko, Norbert und dem gesamten AMC-Gera für die Unterstützung und Hilfe. Ich danke dem MSC Herrenhaide, insbesondere Thomas. Naja, du weißt schon – ich kann das öffentlich nicht wiederholen ;). Dankeschön an alle Mitstreiter. Ohne Euch wäre solch eine Rennveranstaltung unter den derzeit bestehenden Bedingungen und Maßnahmen nicht möglich gewesen. Danke auch an Michel, der sich bei mir mit einem Fettnäpfchen, in welches er mit Schwung hineingewandert ist, verdient gemacht hat. Das war ein Spaß für mich. Sorry Michel, der musste jetzt noch mal sein. Das nächste Rennen steht nun für den AMC-Gera als Heimrennen in Gera an. Es wird der Auftakt zum Offroad Thüringen Cup 2020/ 2021 sein. Laut behördlichen Regelungen musste die Teilnehmerzahl stark begrenzt werden. Da ich im Offroad sowieso nicht allzu gern zu Hause bin, werde ich dieses Mal auf meine Teilnahme verzichten. Somit nehme ich niemand den Startplatz weg, der in diesem Segment ambitionierter ist als ich. Mein nächstes Rennen ist für November in Chemnitz zur RCK Challenge geplant. Wir können nur hoffen und ein wenig bangen. Bleibt alle gesund.

 

Liebe Grüße
Jana


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