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Buchrezension: Jessica Koch „Dem Horizont so nah“

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Über das Buch
Die größte Liebe.
Der größte Schmerz.

Jessica ist jung, genießt das Leben und schaut in eine vielversprechende Zukunft. Dann trifft sie Danny. Sofort ist sie von ihm fasziniert, denn trotz seines guten Aussehens und selbstbewussten Auftretens scheint ihn ein dunkles Geheimnis zu umgeben.
Nach und nach gelingt es Jessica, hinter Dannys Fassade zu blicken und ihn kennenzulernen. Abgründe tun sich auf: Danny ist von Kindheit an zutiefst traumatisiert. Fernab von Heimat und Familie kämpft er um ein normales Leben.
Trotz aller Schwierigkeiten und gegen jede Vernunft entsteht zwischen Jessica und Danny eine innige Liebe. Doch nicht nur Dannys Vergangenheit ist düster, auch seine Zukunft ist bereits gezeichnet. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …

(Quelle: Klappentext des Buches Jessica Koch „Dem Horizont so nah“)

Über die Autorin
Jessica Koch wurde 1982 in Ludwigsburg geboren. Schon in der Schulzeit begann sie mit dem Schreiben. Zu Beginn ihrer Ausbildung zur Bauzeichnerin lernte sie im Herbst 1999 den Deutschamerikaner Danny kennen. Mit ihm erlebte sie die Geschichte hinter „Dem Horizont so nah“. Es dauerte fast 13 Jahre, bis sie sich traute, mit ihrem Manuskript an die Öffentlichkeit zu gehen. Jessica Koch lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihren beiden Hunden in der Nähe von Heilbronn.

(Quelle: Jessica Koch „Dem Horizont so nah“, S. 2)

Format: Taschenbuch
Seitenzahl:464
Erscheinungsdatum: 29.07.2016
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Preis: 10,00 Euro

Fast eine Woche, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, schreibe ich nun – endlich – meine Rezension. Nicht, weil ich keine Lust hatte, sondern weil sich so eine Rezi für mich immer wieder wie ein Abschied anfühlt. Als ich das Buch das erste Mal in meinen Händen hielt, wusste ich natürlich nicht, was mich erwarten wird. Und das Buch befindet sich ehrlich gesagt, auch schon seit Jahren in meinem Besitz, ohne, dass ich ihm jemals Beachtung geschenkt hatte. Und jetzt? Nachdem ich das Buch gelesen habe, gibt es für mich, so dramatisch es auch klingen mag, ein Leben vor „Dem Horizont so nah“ und ein Leben nach „Dem Horizont so nah“. Das Buch hat mich echt mitgenommen. Ich bin durcheinander, traurig und sehr nachdenklich. Denn der Roman berührt mich bis in jede Faser. „Dem Horizont so nah“ von Jessica Koch basiert auf einer wahren Geschichte, was mich umso mehr betroffener macht. Ich habe mir zunächst den Text auf dem Buchrücken durchgelesen und gedacht, die Beschreibung gefällt mir ganz gut, da habe ich jetzt Lust drauf. Dann habe ich die Infos zur Autorin gelesen und da wurde mir klar, dass die Autorin die Geschichte so in etwa erlebt haben muss. Und ich dachte, es kann nur ein Happy End geben. Doch ich muss Euch warnen: Der Stoff ist nicht leicht zu verkraften. Mir kamen beim Lesen nicht nur hier und da die Tränen, nein, ich habe regelrecht geheult. Minutenlang habe ich teilweise das Buch zur Seite legen müssen, weil ich die Buchstaben nicht mehr erkannt habe. So sehr hat mich Dannys Schicksal angefasst. Was kann ein einzelner Mensch nur alles ertragen? Was muss er alles ertragen? Und dennoch zerbricht er nicht. Für mich irgendwie undenkbar. Und Jessica, die Autorin? Steht ihm immer bei, auch wenn sie hier und da Fluchtgedanken hat. Auch davor ziehe ich den Hut. „Dem Horizont so nah“ ist das erste Buch von dreien einer Buchreihe. Mittlerweile, so habe ich es gelesen, scheint es auch einen Film über Danny und Jessica zu geben. Doch ich weiß schon jetzt, dass ich diesen Film niemals sehen möchte. Denn ich will mit dem Buch verbunden bleiben, mit Danny und Jessica. Und ich will von einem Film möglicherweise nicht enttäuscht werden. Ich will die beiden Protagonisten in meiner Fantasiewelt behalten.


(Dieses Buch wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag gibt meine ehrliche und persönliche Meinung wieder.)

Liebe Grüße
Jana

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