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Gleichberechtigung für Fußpfleger*innen

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Sicher hast auch du die Beschlüsse vom 16.04. mit Spannung erwartet. Welche Geschäfte dürfen öffnen, welche Lockerungen sind denkbar… Das Ergebnis war dann zumindest teilweise erfreulich: Einige Betriebe dürfen unter Auflagen öffnen und auch Friseursalons sind ab dem 04.05. wieder berechtigt die Sommerfrisur herzurichten. Das natürlich nur unter der Voraussetzung, dass bestimmte Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

Vielleicht fragst du dich an dieser Stelle ebenfalls, wieso gilt das eigentlich nur für Friseure? Wieso können nicht auch Kosmetikstudios und Fußpflegepraxen wieder öffnen? Strenge Hygienemaßnahmen gelten hier schon länger und werden sogar behördlich überwacht. Dazu gehören Regelungen zur Reinigung und Desinfektion von Händen, Flächen und Instrumenten. Behandlungen finden außerdem in Kabinen oder getrennten Räumen statt. Die besonderen Anforderungen rund um den Umgang mit Corona sind daher mindestens so gut umsetzbar, wie beim Arbeiten im Friseursalon, im Büro oder beim Einkaufen. Mal davon abgesehen, dass der Fuß viel weiter weg vom Kopf ist und schon deshalb eine natürliche Distanz bei der Behandlung gegeben ist. Dazu kommt noch, dass viele ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Gebrechen auf eine Behandlung und Unterstützung bei der Fußpflege angewiesen sind um schmerzfrei laufen zu können. Podologen dürfen im Unterschied zum Fußpfleger zwar ihrer Arbeit teilweise nachgehen, da sie zu den medizinischen Fachberufen gehören, Kunden ohne Rezept oder Verordnung müssen sie aber auch abweisen.

Tatsächlich scheint das Verständnis für die Notwendigkeit von Fußpflege in Bayern etwas höher zu sein, denn dort dürfen laut der Aussage des bayerischen Ministerpräsidenten auch die Fußpfleger ihre Arbeit wieder aufnehmen. Warum das nicht für ganz Deutschland gilt ist nun aber noch weniger nachvollziehbar.

Aus diesem Anlass möchten wirst Du um deine Unterstützung für die Petition von Timor Gerlach v. Waldthausen gebeten. Als ausgebildeter Fußpfleger und Geschäftsführer der Eduard Gerlach GmbH ist es ihm ein persönliches Anliegen sich für die Gleichbehandlung von Fußpfleger*innen in Deutschland einzusetzen. Durch die vielen persönlichen Kontakte zur Branche wird täglich deutlich, wie groß die existentielle Not in einigen Fällen bereits ist.

Hilf dabei, die Branche in Deutschland zu schützen. In gleichem Maße wird auch die Initiative von Ariane Grandel unterstützt, die sich bereits für die berufliche Existenz von Kosmetikeri*innen einsetzt.

Es wird für deine Unterstützung gedankt.

#gemeinsamstark, #rettedeinefußpflegerIn, #rettedeinekosmetikerIn


(Bilder + Texte: GEHWOL)

Liebe Grüße
Jana

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