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Channel: Magische Farbwelt
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RC Rennsport: 3. OTC Lauf in Zeulenroda 2019/ 2020

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Halbzeit in der Offroad Thüringen Cup Rennserie für die Saison 2019/ 2020. 3 Rennen haben wir nun hinter uns gebracht, im neuen Jahr stehen dann 3 weitere Läufe an. Am vergangenen Wochenende stand der 3. OTC Lauf in Zeulenroda an. Die Strecke selbst kannte ich von vorhergehenden Rennen, allerdings nur vom Sehen, selbst bin ich dort vor dem Rennwochenende noch nicht gefahren. In meiner Erinnerung kam mir die Strecke enorm lang vor. Und ja, für mich ist sie das auch in der Realität. Im Vorfeld hatte ich am meisten Respekt vor dem großen Sprung, durch den eine Art Graben verläuft. Das heißt, man muss den Sprung auf jeden Fall springen. Und nun ja, Sprünge sind noch nicht so mein Ding. Am Samstag stand freies, gezeitetes Training an. Die Trainingshalle war auch schon an diesem Tag gut gefüllt, was sich natürlich auch auf der Strecke bemerkbar machte. Es waren fast immer mehr als 10 Autos auf der Strecke, was für mich als Neuling nicht so sehr zum Training geeignet ist. 


Man kann sich dann nicht so wirklich ausprobieren. So habe ich zwar im Training nach und nach mitbekommen, wie etwas nicht funktioniert, aber ich habe nicht wirklich herausgefunden, wie ich ein Element anfahren kann, damit das Fahren flüssig bleibt. Klar habe ich von den anderen Teilnehmern jede Menge Tipps bekommen, wo ich wie fahren sollte. Aber das Hin- und Zuhören ist dann doch etwas Anderes als das Selbsterleben. Ich glaube, ich muss ein Hindernis mal selbst perfekt gefahren haben, damit ich den Kniff herausbekomme. Leider gelang mir das während des Trainings nicht wirklich. 


Entsprechend demotiviert war ich dann am Samstag nach dem Training drauf. Der einzige Lichtblick waren für mich die anderen Rennteilnehmer, auf die ich mich immer wieder freue. Zudem konnte es ja irgendwie am Rennsonntag nur besser werden. Die Stimmung war super, ein wenig nervös war ich vor meinem 1. Vorlauf. Dieser war allerdings bereits nach Runde 1 vorbei. Denn mein Angstsprung – der mit dem durchlaufenden Graben – machte mir den zunächst den Garaus. Zu dritt fuhren wir auf den Sprung zu. Und da befürchtete ich bereits, dass das nicht gut gehen konnte. Und so kam es auch. Noch in der Luft stieß ich mit einem anderen Fahrzeug zusammen – Dämpferbrücke gebrochen. Im Nachhinein erfuhr ich dann auch, dass ich mit Denis zusammengerauscht war. Aber mir wurde gesagt, dass man diesen Zusammenprall nicht hätte verhindern können. Wenn einer zurückgesteckt hätte, hätte er den Sprung nicht geschafft. Nun hieß es erst einmal für Mirko, meinen KYOSHO ULTIMA RB6.6, einen 1:10er Buggy, zu reparieren, was er auch schnell erledigte. Den 2. und 3. Vorlauf überstand ich dann ohne technische Defekte. Während des Rennens waren auch nicht ganz so viele Fahrzeuge wie im Training auf der Strecke. Und so habe ich dann auch mal einigermaßen flüssiges Fahren erlebt. Nun machte das Fahren auch wieder Spaß. Auch wenn das mein Rennresultat nicht so erkennen lässt. Gefühlt und auch vom Rennergebnis her war der 3. OTC Lauf in Zeulenroda leider mein schlechtester. Nach den Vorläufen war ich auf dem letzten Platz, was dann natürlich bei dem großen Fahrerfeld – 22 Teilnehmer gingen in meiner Klasse 17,5 Stock an den Start – C Finale bedeutete. Und auch da konnte ich mit keiner Verbesserung an Plätzen glänzen. Wobei ich auf der Ergebnisliste sehe, dass ich mich individuell im letzten Lauf des C Finales von der Anzahl an Runden her verbessert habe. Im 2. C Finale hatte ich auch etwas Pech, da mir ein Vorderreifen von der Felge rutschte. Schnell hat Torsten reagiert und diesen Defekt beseitigt, sodass ich im Nu weiterfahren konnte. Im Endeffekt hätte diese Panne nichts an meinem Abschneiden geändert. Positiv kann ich zu meinem Rennen sagen, dass ich froh bin, dass ich im Rennen selbst auch mal flüssig fahren konnte, sodass es mir auch Spaß gemacht hat. Jede Runde, die ich fahre, ist ja auch irgendwo eine Trainingsrunde. Weniger positiv für mich ist, dass ich irgendwie kein Vorankommen bei meinem Fahrverhalten erkennen kann. Ich kann die Strecken irgendwie noch nicht so lesen wie manch Anderer. Wie bereits schon erwähnt, ich weiß dann nach mehrmaligem Ausprobieren bei den Elementen, wie ich sie nicht anfahren kann. Aber ich finde nicht heraus, wie ich sie anfahren muss, so dass ein flüssiges und auch schnelles Weiterfahren möglich ist. Das sind Kniffe, die ich wohl selbst herausfinden muss, trotz der vielen hilfreichen Tipps, die ich von den Mitstreitern rund um die Strecke immer wieder bekomme. Mirko meint dann immer zu mir, dass ich viel zu ungeduldig bin. Aber klar möchte ich auch mal sehen, dass es bei mir vorangeht. Das ist jedoch leider noch nicht der Fall. Der nächste OTC Lauf der Saison 2019/ 2020 wird im neuen Jahr am 19. Januar 2020 wieder in Zeulenroda stattfinden. Und na klar freue ich mich darauf. Vorher steht für mich aber zum Jahresende hin am 29.12.2019 die RCK KleinSerie in Aken an wo ich wieder mit meinem Onroad Porsche an den Start gehe.



Bedanken möchte ich mich ganz recht herzlich bei dem Veranstalter MCC Greiz-Zeulenroda, allen voran Thomas und Andreas. Die Veranstaltung war wieder einmal eine gelungene Sache. Der Spaßfaktor war für mich auf jeden Fall gegeben – auch wenn sich das vielleicht nicht so lesen lassen hat. Die Verpflegung war wieder topp. Danke für die zahlreichen Tees zum Wärmen von innen. Zudem danke ich Torsten für das schnelle Eingreifen und die schnelle Hilfe während meines 2. C Finales. Bei Steve entschuldige ich mich, dass ich ihn mehrmals in unseren Finalläufen abgeräumt habe. Aber ich weiß, dass er es mir nicht übel nimmt. Stimmt doch, oder? Weiterhin danke ich meinen Vereinskollegen vom AMC-Gera/ Elster Racing Works Team. Und ohne meinen Mann Mirko wäre ich gar nicht in der Lage, überhaupt am Rennen teilzunehmen. Ich wüsste gar nicht, wie ich etwas reparieren sollte. Wobei mir wahrscheinlich die anderen Rennteilnehmer auch helfen würden. Da bin ich mir ganz sicher. Ein bisschen traurig bin ich, dass ich den Großteil der Jungs – ja, ich war der einzige weibliche Starter – dieses Jahr nicht mehr sehen werde. Sie sind mir echt ans Herz gewachsen. Auf der anderen Seite: Das nächste Rennen in Zeulenroda ist ja nicht mehr weit. Ich freue mich auf Euch.


Liebe Grüße
Jana

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