[Dieses eBook wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.]
Über das Buch
„Ich tanze jetzt Burlesque!“ frohlockt Ursula. Alle waren sie plötzlich wach. Die Jungs schauten ruckartig hoch. Jürgen verschluckte sich. Ines kicherte, schlug mit der Handfläche auf den Tisch und Meta schreckte auf: „Hab ich was verpasst?“ „Nee, nichts weiter“, gackerte es hysterisch. „Deine Mutti hat uns nur eben erzählt, dass sie strippen will!“
Ursula Maschke ist Altenpflegerin. Nicht besonders schön und nicht besonders schlank. Ihr Herz aber schlägt für den Burlesquetanz. Niemand hätte von ihr erwartet, dass sie es ernst meint. Ein Rückzieher in ihr altes Leben aber ist unmöglich. Cara Nova, Nadine und die anderen Frauen aus der Tanzcombo befeuern sie und stellen sich ihr notfalls in den Weg: „Du wirst sie mit deinem Busenshake k. o. tanzen Baby, los, raus auf die Bühne! The show must go on.“
(Quelle: eBook Dorit David „Speck zu Gold“,S. 2)
Über die Autorin
Dorit David wurde 1968 in Schwedt/ Oder geboren – unweit eines Armeegefängnisses und mit dem Blick über die Polderwiesen nahe der Oder. Zwischen diesen beiden Polen (und dicht am eigentlichen Polen) beginnt sie zu zeichnen und zu schreiben. Entlang der „Erdölleitung Freundschaft“ taten das viele Kinder. 1985 verlässt sie ihre Geburtsstadt, um eine „ordentliche“ Ausbildung als MTA zu absolvieren.
1992 zieht sie nach Hamburg, um sich dort einer „unordentlichen Ausbildung“ zur staatlich anerkannten Clownin zu unterziehen. Als Künstlerin beginnt sie spontan Geschichten zu erfinden. Sowohl auf der Bühne als auch am Schreibtisch. Sie hat bis heute nicht damit aufgehört.
Seit über zwanzig Jahren lebt Dorit David als freischaffende Künstlerin mit ihrer Familie in Hannover und veröffentlichte bis jetzt acht Bücher.
(Quelle: eBook Dorit David „Speck zu Gold“, S. 3)
Format: eBook
Seitenzahl: 383 (Printausgabe)
Erscheinungsdatum: 30.01.2017
Verlag: Dp Digital Publishers GmbH
Preis: 4,99Euro
Man könnte meinen, wenn man sich in die Protagonistin des Romans „Speck zu Gold“ von Dorit David hinein versetzt, ist sie eine von uns. Ihre äußerlichen Eigenschaften werden etwas auf die Spitze getrieben, vor allen Dingen ihre wohlgemeinten weiblichen Rundungen. Mal unter uns: Sie erinnert mich vollkommen an meine Tante. Diese ist auch Altenpflegerin, ihre Figur ist auch nicht perfekt. Doch sie lebt in ihren Grenzen. Und genau so ergeht es auch Ursula. Immer macht sie das, was die Gesellschaft von ihr erwartet. Selbstbewusstsein ist nicht so sehr vorhanden. Bis sie auf ihre Tanzcombo trifft, in der es etwas freizügiger zugeht. Ursula spürt ihre Tanzlust und will sich die Auftritte nicht nehmen lassen. Wie sie dabei an ihre körperlichen und auch gesellschaftlichen Grenzen stößt, wird in dem Roman „Speck zu Gold“ dem Leser direkt vor Augen geführt. Neider hier, Getuschel da! Sicherlich kennt das jeder von uns – egal auf welcher Seite wir uns befinden. Ich finde es super, dass Ursula ihren Weg geht und damit ihren Traum lebt. Ich würde mir gern eine Scheibe von ihrem Gemüt abschneiden. Denn sie ist nun sie selbst. Dorit David schreibt den Roman „Speck zu Gold“ leicht und beschwingt, aber immer mit einer kleinen Spitze, die den Leser zum Nachdenken anregt. Und das ist auch gut so. Zumal der Roman in der Ich-Form geschrieben ist. Das heiß, ich bin beim Lesen Ursula. Ich projiziere die Gefühle und Gedanken auf mich, ich lebe Ursulas Traum für den Moment des Buches.
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Das Buch ist unter anderem bei Amazon.de* [Affiliatelink] erhältlich.
Ich danke der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH herzlich für die Bereitstellung des Buches.
(Dieses Buch ist ein PR-Sample. Dieser Beitrag gibt meine ehrliche und persönliche Meinung zum Buch wieder.)