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Buchrezension: Michael Slade „Der Kopfjäger“

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Über das Buch
In Vancouver werden mehrere Frauen brutal ermordet. Die Opfer waren offenbar sehr schön, aber ganz sicher ist das nicht – ihnen fehlen nämlich die Köpfe.
Superintendent Robert DeClerq und seine Kollegen kommen mit ihren Ermittlungen nicht weit. Verfolgt der Mörder einen Plan? Oder treibt ihn unkontrollierte sexuelle Perversion an? Spielt Kannibalismus eine Rolle? Erst als DeClerq auf einen alten Fluch der kanadischen Indianer stößt und herausfindet, dass Verbindungen zum Voodoo-Kult in New Orleans bestehen, offenbart sich eine entsetzliche Erklärung…

(Quelle: Klappentext des Buches Michael Slade „Der Kopfjäger“)


Über den Autor
MICHAEL SLADE schreibt brutale, durchdachte Thriller. Er lässt den Leser bis zur letzten Seite fiebern, wer die grausamen Taten wirklich begangen hat…

Unter dem Pseudonym Michael Slade arbeiten mehrere Autoren unter der Leitung von Jay Clarke. Clarke wurde 1947 in Alberta, Kanada geboren und ist Fachanwalt für geistesgestörte Kriminelle. Er hat schon über 100 solche Fälle betreut. In der Reihe SPECIAL X erschienen bisher 17 Bände. Die Ermittler arbeiten in der Special-External-Abteilung bei der Royal Canadian Mounted Police (RCMP), den Mounties mit ihren traditionellen roten Uniformen. Fans von Michael Slade werden „Sladisten“ genannt (nach Sadist).

(Quelle: Klappentext des Buches Michael Slade „Der Kopfjäger“)


Einband: Taschenbuch
Seitenzahl:544
Erscheinungsdatum: November 2012
Verlag: Festa Verlag
Preis: 13,95 Euro

Das Buch ist unter anderem bei Thalia.de* und Amazon.de* erhältlich.


Zunächst möchte ich mich noch einmal recht herzlich beim dem FESTA Verlag bedanken, dass ich das Buch auf seiner Facebook-Seite FESTA Crime: Die besten Thriller aus Amerika gewonnen habe.


Also eines muss ich vorweg sagen: Ich liebe Krimis. Und noch viel mehr liebe ich Thriller – zumindest, wenn ich an dem Abend dann nicht noch mal raus muss. Ich schaue mir auch sehr gern die Krimiserien an, dadurch bin ich sicherlich schon etwas abgehärtet. Das Buch „Der Kopfjäger“ von Michael Slade hat mich direkt mit seinem absolut genialen Cover in den Bann gezogen. Das Buch hat mich total gefesselt. Das Lesen ging schnell voran. Und dennoch habe ich mir die ganze Geschichte etwas brutaler vorgestellt. Oder bin ich schon zu abgebrüht? Immerhin geht es ja um einen Serienmörder, der den Leichen den Kopf abtrennt. Genau das ist sein Ritual. Der Thriller berichtet ausführlich von den Ermittlungsarbeiten der Kanadischen Polizei. Die dort beschriebenen Vorgehen fand ich total spannend. Allerdings springt die Erzählung mal in Vergangenheit, mal wird von der Gegenwart gesprochen. Ich muss ehrlich gestehen, das hat mich teilweise etwas überfordert. Auch die einzelnen Zwiegespräche der für mich Verdächtigen waren verwirrend. Ich bekam dann immer eine Ahnung, wer der Täter sein könnte – natürlich hatte ich den tatsächlichen Mörder aber niemals auf dem Schirm. Bis zum allerletzten Satz musste ich lesen, um zu wissen, wer der Killer ist. Und selbst dann war ich mir noch nicht einmal sicher und ich musste – Asche auf mein Haupt – googlen, um zu sehen, ob ich denn nun wirklich weiß, wer der Mörder ist. Ich glaube, ich muss das Buch mit einiger Zeit Abstand noch mal lesen. Denn nun weiß ich ja, wer der Mörder ist. Vielleicht verstehe ich dann einige Aspekte und Handlungen in diesem Buch besser. Versteht mich nicht falsch: Das Buch ist absolut genial, und ich glaube der Autor Michael Slade nutzt bewusst die Verwirrungsstrategie, denn der Leser ist ständig am Mitermitteln. Dennoch war ich beim Lesen des letzten Satzes irgendwie wie ernüchtert, eben weil ich mir nicht sicher war, ob ich die ganze Zeit richtig aufgepasst habe – daher Google.


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Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle erneut dem FESTA Verlag.



(* = Affiliatelink)


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